„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheiten“ – was die Weltgesundheitsorganisation WHO so treffend formuliert hat, gilt natürlich auch für die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens. Und um Gesundheit zu erreichen bzw. zu erhalten spielt unter anderem die Ernährung eine tragende Rolle – nicht nur am Weltgesundheitstag, der immer am 7. April begangen wird und an die Gründung der WHO im Jahr 1948 erinnert.
Doch was genau ist „gesunde Ernährung“? Hier haben sich die easykids-Profis Gedanken gemacht und gleich zehn Tipps zusammengefasst, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung basieren:
- Die Lebensmittelvielfalt genießen: Kein Lebensmittel alleine enthält alle Nährstoffe, deshalb sollte auf eine abwechslungsreiche Ernährung gesetzt werden, die überwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln besteht.
- „5 am Tag“ bei Gemüse und Obst: Pro Tag sollten mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst genossen werden. Zu dieser bunten Auswahl zählen auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen sowie (ungesalzene) Nüsse.
- Vollkorn wählen: Bei Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis, Mehl …) ist die Vollkornvariante die beste Wahl für die Gesundheit. Lebensmittel aus Vollkorn sättigen länger und enthalten mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte.
- Tierische Lebensmittel als Ergänzung wählen: Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse können täglich gegessen werden, Fisch ein- bis zweimal pro Woche, Eier ab und zu. Beim Fleisch sollte nicht mehr asls 300 bis 600 Gramm pro Woche verzehrt werden.
- Gesundheitsfördernde Fette nutzen: Pflanzliche Öle wie Rapsöl oder Olivenöl und daraus hergestellte Streichfette sollten bevorzugt werden. In verarbeiteten Lebensmitteln wie Wurst, Gebäck, Süßwaren, Fast-Food und Fertigprodukten steckt oft „unsichtbares“ Fett, das idealerweise vermieden werden sollte.
- Zucker und Salz einsparen: Sowohl Zucker als auch Salz sollten sparsam eingesetzt werden. So sind mit Zucker gesüßte Lebensmittel nicht empfehenswert und auch Lebensittel können mit Kräutern kreativ gewürzt werden, um Salz zu sparen.
- Wasser trinken: Wasser und kalorienfreie Getränke sind wie ungesüßter Tee sind ideal, um den Bedarf von etwa 1,5 Litern pro Tag abzudecken. Mit Zucker gesüßte Getränke und Alkohol sind nicht empfehlenswert.
- Schonende Zubereitung: Lebensmittel sollten so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich gegart werden – idealerweise mit wenig Wasser und wenig Fett, da so die Nährstoffe geschont werden. Das Verbrennen von Lebensmitteln beim Braten, Grillen, Backen und Frittieren sollte vermiden werden, da sich in den braun-schwarzen Flächen krebserregende Stoffe entwickeln können.
- Achtsam essen und genießen: Pausen für Mahlzeiten gönnen, Zeit für das Essen nehmenund langsames, bewusstes Essen födert den Genuss und das Sättigungsempfinden. Das Sättigungsgefühl tritt erst etwa 15-20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein. Zu schnelles Essen, kann dazu führen, dass nicht bemerkt wird, wann es genug ist.
- In Bewegung bleiben: Vollwertige Ernährung und körperliche Aktivität gehören zusammen. Dabei hilft neben Sport auch ein aktiver Alltag, bei dem etwa öfter zu Fuß gegangen wird oder die Treppe dem Lift bevorzugt wird.
Das Programm „easykids – gesund aufwachsen“ unterstützt Kinder und Jugendliche mit Übergewicht sowie deren Eltern, gesünder und aktiver zu leben. Begleitet von Expert*innen aus den Bereichen Verhalten, Ernährung und Bewegung finden dazu einmal wöchentlich Kurse statt. Umgesetz wird dieses Projekt der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) in Salzburg von AVOS.
Wie das geht und alle weiteren Infos inklusive Anmeldung zu den Kursen gibt’s natürlich hier!
