Familien sind besonders für Krisen anfällig – doch mit Resilienz, also der Fähgikeit, diese zu bestehen, kann man auch in schwierigen Situationen gesund bleiben. Diese „Widerstandskraft der Seele“ gibt es für einzelne Personen, für Systeme wie Gesellschaften und auch für Familien. Klar, dass unsere easykids-Expert*innen hier einige Tipps zusammengestellt haben. Diese basieren unter anderem auf den Infos von Winter, R (2022) aus „Wir schaffen das! Familiii, 11, 20-22).
Der immer schneller werdende Alltag, aufreibende Bemühungen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, volle Terminkalender, Digitalisierung und globale und/oder persönliche Krisen sind nur einige Beispiele dafür, wie an den Kraft- und Energiereserven von Familien gezehrt wird. Am besten hilft hier die Resilienz – also Widerstandsfähigkeit. Und diese kann trainiert werden!
Dabei helfen folgende fünf Tipps:
- Anpassungsfähigkeit: Resilientere Familien sind anpassungsfähiger. Das bedeutet, dass sie sich schneller auf krisenhafte Situationen einstellen und nicht dauerhaft dagegen aufbegehren. Weniger resiliente Familien bleiben im inneren Widerstand und betrauern Situationen zu lange. Wer lange trauert oder über Umstände jammert, ist sich selbst im Weg. Nach einer berechtigten Phase – etwa der Trauer – sollte die Situation angenommen werden. Das führt ins Tun und eröffnet Gestaltungsspielräume.
- Ressourcen finden: Eine sehr wichtige Rolle für eine resiliente Familie spielen sichere Bindungen und gesunde Beziehungen innerhalb der Familie. Diese entstehen durch achtsame, friedvolle Kommunikation, Begegnung auf Augenhöhe mit den Kindern und keine Angst zu haben, auch mal die Führung zu übernehmen. Familien sollten ihre Ressourcen kennen und wissen, wer zu ihrem Netzwerk gehört und was ihnen gutttut. Ebenso können Rituale die Familie stärken.
- Paarbeziehungen pflegen: Egal ob zusammenlebende oder getrennte Eltern – eine gute Beziehung zwischen den Eltern ist ein wichtiges Fundament für Stabilität und Wohlbefinden innerhalb einer Familie.
- Akkus laden in der Natur: Gerne unterschätzt man die positive Wirkung der Natur – gemeinsame Ausflüge in den Wald, an den See oder in die Berge können guttun.
- Weniger ist mehr: Den Alltag innerhalb der Familie entschleunigen! Weniger Termine, einmal nicht erreichbar sein, Ansprüche runterschrauben … Und mehr genießen.